Englische Grammatik – auch für Anfänger leicht erlernbar

Ohne Grammatik kommt keine Sprache aus. Sie wird jeweils geprägt von Zeitformen, Artikel, Substantiven, Imperativen und Präpositionen. Spätestens nun rauchen sicherlich vielen Lernwilligen die Köpfe, dennoch sei angeregt, nicht allzu schnell die Flinte ins Korn zu werfen. Jede Sprache verfügt zwar über gewisse Stolpersteine, allerdings kann jede Fremdsprache erlernt werden. Es bedarf nur etwas Übung und natürlich eine tüchtige Portion Ehrgeiz.

Englisch lernen leicht gemacht

Grob betrachtet haben Englisch und Deutsch viel mehr gemeinsam, als anfangs vermutet würde. Gleichwohl gehören beide Sprachen zur gleichen Sprachfamilie, was somit das Erlernen der englischen Sprache zu einem recht einfachen Unterfangen gestaltet. Diese hat den Hintergrund, dass beide Sprachen westgermanischen Wurzeln unterliegen – ein Vorteil für deutsche Schüler, die sich mit der englischen Grammatik auseinandersetzen möchten.

Wer die englische Grammatik erlernen und dabei auch schnelle Lernerfolge erzielen möchte, der sollte sich Brücken bauen. So können zum Beispiel die Gemeinsamkeiten mit der eigenen Sprache gesucht werden. Auch empfiehlt es sich, auf wiederkehrende Dinge zu achten. In manchen Fällen nutzen die Engländer immer die gleiche Präposition. Wenn einem das auffällt, greift man irgendwann ganz automatisch darauf zurück. Genauso, wie es lohnenswert ist, sich die Gemeinsamkeiten einzuprägen, sollten aber auch die Unterschiede herausgearbeitet werden. Es ist also wichtig, die Sprache aufmerksam und interessiert zu erlernen.

Schwieriges Unterfangen – englische Zeitformen

Zunächst ein hervorragender Pluspunkt: Englisch kennt keine grammatischen Geschlechter. Hier fallen der, die, das einfach weg und werden durch das schlichte, leichte Wort „the“ ersetzt. Dank dieser Maßgabe wird die Sprache leichter erlernt, weil sich weniger wörtliche Geschlechter gemerkt werden müssen. Dennoch geraten viele Lernwillige oft ins Straucheln, weil gewisse Bezüge zu beispielsweise Substantiven im Unklaren bleiben. Es ist also auch bei dieser Sprache wichtig, das Erlernte umzusetzen, die Besonderheiten immer wieder zu wiederholen, bis der Sinn der Lektion erfasst wurde.

Gleichzeitig macht es uns die englische Sprache sehr einfach, die Zeiten und Formen zu erlernen. So ist die Pluralbildung recht einfach und wird durch ein schlichtes –s an die singuläre Variante erweitert. Dem ungeachtet sind neun Nomen von der Unregelmäßigkeit abhängig, sodass ein Einpauken schwerlich umgangen werden kann. Klar ist, dass Englisch um Welten einfach zu erlernen als die deutsche Sprache.

Beispiel:

Im Deutschen: ein grüner Apfel, zwei grüne Äpfel, die grünen Äpfel, von dem grünen Apfel
Im Englischen: A green apple, two green apples, the green apples, from the green apple

Während sich die meisten Lernenden an Plural und Präpositionen leicht gewöhnen können, bereiten die Zeitformen und vor allem wann und wie sie angewendet werden immer wieder Kopfzerbrechen. Zunächst sollte man sich darüber bewusst werden, was sagt die Zeitform aus. Das Simple Present etwa ist das Präsenz, also die Gegenwart. Weiterhin gibt die englische Sprache die Hilfestellung, dass bei der Anwendung jeder Zeitform verschiedene Signalwörter eingesetzt werden. Im Fall von Simple Present wären das beispielsweise always, normally oder often. Tauchen diese Wörter in einer Lektion auf und sollen Handlungen in der aktuellen Gegenwart beschrieben werden, dann weiß der Englisch Lernende, dass hier Simple Present zur Anwendung kommen muss. Genauso, wie beim simple Present, der Gegenwart, verhält es sich auch beim Simple Past, der Zeitform der Vergangenheit. Hier geht es also um Handlungen, die bereits stattgefunden haben. Typische Signalwörter für das Präteritum sind yesterday oder last week.

Plural Englisch DeutschDas gute alte Grammatiklehrbuch nutzen

Es ist natürlich nachvollziehbar, dass mehr und mehr digitale Quellen, wie Internet und Smartphone dazu genutzt werden, um die englische Sprache unabhängig und flexibel zu erlernen. Wissenschaftler haben jedoch herausgefunden, dass mehr „hängen bleibt“, wenn ein klassisches Lehrbuch zur Hand genommen wird. Laut dieser Untersuchungen speichert das Gedächtnis Vokabeln und Grammatik besser ab. Auch sollten wichtige oder anfangs unklare Stellen im Lehrbuch angestrichen werden. Allein diese Tätigkeit hilft schon dabei, sich problematische Bereiche zu merken und diese regelmäßig anzugehen.

Empfehlenswerte Bücher zur englischen Grammatik

Wer jetzt nicht weiß, welches Grammatiklehrbuch im Dschungel der Standardwerke das richtige ist, dem seien hier, einige Empfehlungen ans Herz gelegt. Ein Standardwerk ist „Grammatik auf einen Blick“ von Pons. Hier handelt es sich um ein effizientes Lehrbuch, in welchem grundsätzliche Grammatik in der englischen Sprache vermittelt wird.

Um Fehlerquellen herauszuarbeiten, kann ein Grammatik Lehrbuch empfohlen werden, welches die häufigsten Fehler analysiert und natürlich auch dabei hilft, diese in Zukunft nicht mehr zu machen. „Longman Dictionary of common Errors“ wiederum weiß, welche Fehler vor allem Anfängern gern unterlaufen. Hier werden auch Tipps und Tricks verraten, wie die Fehler zu vermeiden sind.