Vorsicht vor englischen Sprachfallen!

Thema: Englische Sprachfallen

Gerade Menschen, die über keine fundierten Englischkenntnisse verfügen, werden es häufig erlebt haben, dass sie bei dem Versuch, auf Englisch zu kommunizieren, entweder für das ein oder andere Gelächter gesorgt haben oder die Person gegenüber nur verständnislos dreinblickte und nicht recht wusste, was diese Person ihr eigentlich mitteilen möchte.

Doch kein Wunder, denn viele unserer englischen Begriffe, welche wir in der deutschen Sprache eingegliedert haben, existieren in der englischen Sprache nicht. Ein paar lustige und häufige Fehler, welchen am besten zur Vermeidung von Peinlichkeiten aus dem Wege gegangen werden, sollen im Folgenden näher betrachtet werden.

Wenn in englischsprachigen Ländern von Public Viewing die Rede ist, so ist es besser, auf der Veranstaltung lieber nicht mit dem Trikot seiner Lieblingsmannschaft zu erscheinen. Denn ganz im Gegensatz zu Deutschland meint Public Viewing in anderen Ländern die Aufbahrung von Toten.

Wer in England gerne ein Mobiltelefon kaufen möchte, der sollte lieber nicht nach einem Handy-Laden suchen. Denn in England heißen die mobilen Telefone „mobile phones“. Der Begriff „handy“ bedeutet in England nichts weiter als „nützlich“. Ein Shop für Handys wird in England daher nicht gefunden werden.

Englische Sprachfallen

Beamer sind in vielen deutschen Haushalten das Instrument für echtes Kinofeeling in den eigenen vier Wänden. Wer sich in England einen Beamer an die Decke hängen möchte, um perfektes Kinovergnügen zu erleben, wird einiges an Platz benötigen. Denn „Beamer“ ist das umgangssprachliche Wort für den deutschen BMW.

Oldtimer sind die mit beliebtesten Fahrzeuge in Europa. Einen Oldtimer-Händler wird es dennoch wohl niemals in England geben. Denn Oldtimer ist der nett gemeinte englische Begriff für in die Jahre gekommene Männer und diese werden voraussichtlich niemals zum Verkauf stehen.

Trainer nehmen in Deutschland in den meisten Sportarten eine entscheidende Funktion ein, da sie dafür Sorge tragen, dass alle Spieler taktisch gut ausgebildet sind und sich stets auf einem physisch ansprechenden Niveau bewegen. Auch in England sind Trainer im Sport zu Hause. Allerdings befinden sie sich an den Füßen der Spieler, da es der Begriff für Turnschuhe ist.

Auch Gymnasiasten werden in Amerika einen sehr schweren Stand haben, sollten sie sich mit einem Gymnasium-Abschluss für einen Beruf oder eine Universität bewerben. Denn das Gymnasium bezeichnet in Übersee lediglich eine Sporthalle.

Sollte in Amerika jemand nach einem Tipp verlangen, wird besser das Portemonnaie geöffnet. Denn mit einem hilfreichen Ratschlag hat dies nicht viel zu tun. Der Tipp ist lediglich der Ausdruck für Trinkgeld.

Auch einen Smoking gibt es in Amerika nicht. Im Gegensatz zu unseren kulturellen Kreisen verstehen Amerikaner unter Smoking lediglich das Rauchen.

Foto: M. Großmann  / pixelio.de

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